Dr. Katja Castryck-Naumann

Dr. Katja Castryck-Naumann

Wiss. Mitarbeiterin

Zur Person

Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an den Universitäten Leipzig, Edinburgh und Wien. Promotion an der Universität Leipzig. Gastaufenthalte an der University of California, Santa Barbara, Aarhus Universitet, Université Science-Po, Lyon und am CNRS Paris. Forschungsstipendien des DHI, Washington D.C., der University of Chicago und European Science Foundation.

Seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin in der Abteilung III »Verflechtung und Globalisierung« des GWZO. 2017/18 Teilnahme am Mentoringprogramm der Leibniz-Gemeinschaft »Führung in der Wissenschaft«. Seit 2020 Koordinatorin der Nachwuchsförderung am GWZO. 2008–2016 Mitarbeiterin in der Projektgruppe »Ostmitteleuropa Transnational« am GWZO und Koordinatorin des Handbuches »Transnationale Geschichte Ostmitteleuropas«.

Arbeitsschwerpunkte

  • Geschichte internationaler Organisationen und transnationaler Akteure
  • Transregionale Verflechtungen Ostmitteleuropas im 19. und 20. Jahrhundert
  • Geschichte und Theorie der Area Studies/ Regionalwissenschaften
  • Welt- und Globalgeschichtsschreibung in den USA und in Europa
  • Konzepte der Verflechtungsgeschichte und historischen Globalisierungsforschung
     

Funktionen und Mitgliedschaften

Auszeichnungen

  • 2013 Walter-Markov-Preis für Geschichtswissenschaften
  • 2013 Ehrung, Promotionspreis der International Commission for the History and Theory of Historiography

Lehre

Lehrtätigkeit an der Universität Leipzig, University of California, Santa Barbara, Université Science Po, Lyon und University of Addis Ababa.

Aktuelle Forschungsthemen

Untersucht werden polnische Experten, die in den Sekretariaten des Völkerbundes sowie der Vereinten Nationen Schlüsselpositionen innehatten und diese in Rückgriff auf ihre (trans-)regionalen Vernetzungen für alternative Sachpolitik sowie zur Umgestaltung der internationalen Beziehungen nutzten.

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Wie die Gesellschaftswissenschaften der sozialistischen Länder Osteuropas im Kalten Krieg auf die sich wandelnden Nord-Süd-Beziehungen reagierten, steht im Fokus der Forschungen. Untersucht werden osteuropäische Akteure und Institutionen der Entwicklungs-Forschung sowie die internationale Zirkulation ihrer Konzepte und Analysen, vor allem in den wissenschaftlichen Netzwerken der UNESCO.

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In der Geschichte der Historiographien des östlichen Europa ist gegenwärtig ein Trend zur (Re)Nationalisierung beobachtbar. Dagegen die langen Traditionen grenzüberschreitenden Austausches von Historiker*innen aus der Region zu rekonstruieren sowie zugleich auf deren rege Beschäftigung mit der Geschichte der Welt zu verweisen, ist Ziel der Forschungen.

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