Blick auf Rike-Park, Tiflis, Georgien

Leibniz-Forschungsnetzwerk östliches Europa

Im Leibniz-Forschungsnetzwerk Östliches Europa sind seit 2015 über zwanzig Institute der Leibniz-Gemeinschaft vereint, die schwerpunktmäßig oder in Projekten zum und mit dem östlichen Europa arbeiten. Damit besitzt das Netzwerk die stärkste Kompetenz zur osteuropabezogenen Forschung in der deutschen außeruniversitären Wissenschaft. 

Angesichts der aktuellen Herausforderungen im östlichen Europa, darunter zentral der Angriffskrieg Russlands auf die gesamte Ukraine sowie die zunehmende Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit in einigen Ländern, legt das Netzwerk in den nächsten Jahren den Schwerpunkt auf Wissensvermittlung in die breitere Öffentlichkeit. Auch in den Feldern der Politikberatung, der Forschung, des Austauschs und des Transfers sowie in der Bereitstellung von Forschungsinfrastrukturen ergeben sich Synergien zwischen den Instituten des Netzwerks. Regional umfasst das Portfolio des Forschungsnetzwerks die östlichen, nordöstlichen und südöstlichen Mitglieder der Europäischen Union, ebenso wie die ost- und südosteuropäischen EU-Beitrittskandidaten, die Republik Moldau und die Staaten des Kaukasus sowie Zentralasiens, wohin jeweils enge Kooperationen gepflegt werden. Zudem finden Forschungen über Russland statt, wohin aber die Beziehungen seit Beginn der Totalinvasion eingefroren sind.

Die aktuelle Sprecherin des Forschungsnetzwerks ist die GWZO-Direktorin Prof. Dr. Maren Röger. Koordiniert wird das Forschungsnetzwerk durch die GWZO-Direktionsreferentin Dr. Magda Wlostowska.