Daria Reznyk

Daria Reznyk, M.A.

Assoziierte Wissenschaftlerin

Zur Person

Geboren in Donezk (Ukraine). Studierte Geschichte an der Nationalen Universität Vasyl' Stus in Donezk und an der Ukrainischen Katholischen Universität in L'viv, wo sie 2020 ihren Master-Abschluss erhielt. Von 2019 bis 2022 war sie Leiterin des Bereichs ›Information‹ in der Gedenkstätte für totalitäre Regime »Territorium des Terrors« in L'viv, 2022 Kuratorin der Ausstellung »Stimmen: Ein Mosaik des ukrainisch-jüdischen Lebens« im Jüdischen Museum Augsburg.

November 2022–Dezember 2023 gefördert durch das GWZO-Sonderstipendienprogramm für geflüchtete Wissenschaftler*innen. Seit Januar 2024 assoziiert am GWZO als Doktorandin, gefördert durch den Katholischen Akademischen Ausländer-Dienst (KAAD).

Arbeitschwerpunkte

»Oral History« des sowjetischen und nationalsozialistischen Terrors in der Ukraine.

Funktionen und Mitgliedschaften

Mitglied der NGO »After Silence« (L'viv, Ukraine)

Aktuelles Forschungsthema

Die Untersuchung basiert auf Oral History-Interviews mit Opfern sowjetischer Repression, die in den 1940er Jahren aus dem westlichen Teil der Ukraine in den Osten der UdSSR, nach Sibirien und Kasachstan, deportiert wurden. Die Deportierten lebten dort in so genannten Spezialsiedlungen, die von den 1920er Jahren bis in die 1950er Jahre existierten. Das Projekt unternimmt eine narrative Analyse ihrer Geschichten und verortet diese in der Erinnerungskultur der unabhängigen Ukraine.

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