Dr. Jan Zofka

Dr. Jan Zofka

Wiss. Mitarbeiter
+49 (0) 341 234264 10

Zur Person

1997–2005 Studium der Geschichte, Politik- und Osteuropawissenschaften in Leipzig und St. Petersburg (2002). 2007–2009 Promotionsstipendiat SYLFF Leipzig. 2010–2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Global and European Studies Institute der Universität Leipzig in einem DFG-Projekt zu spät-/postsowjetischem Separatismus. 2013 Promotion an der Universität Leipzig zum Thema: »Akteure (post-)sowjetischer Territorialkonflikte: Die separatistischen Bewegungen im Dnjestr-Tal und auf der Krim im Vergleich (1989–1995)«. 2014–2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am GWZO mit einem Projekt zu Beziehungen zwischen Osteuropa und der VR China im Kalten Krieg. Stipendien des Centre for Advanced Studies Sofia (2016) und des DHI Moskau (2010 und 2017). 2017–2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB 1199 der Universität Leipzig mit einem Projekt zu Ost-Süd-Beziehungen. 2019-2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am GWZO in einem Projekt zu Technologietransfers zwischen Osteuropa und der VR China im Kalten Krieg; 2023 Fellow am Imre Kertész Kolleg der Friedrich-Schiller-Universität Jena; 2024 Gastwissenschaftler am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschungen Potsdam sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter am GWZO.

Seit März 2025 ist Jan Zofka mit einem Projekt zur Geschichte der Baumwolle im »Ostblock« als wissenschaftlicher Mitarbeiter am GWZO tätig.

Arbeitsschwerpunkte

  • Transnationale Wirtschafts- und Sozialgeschichte des sozialistischen Osteuropas
  • Industrialisierung und Technologietransfers im Staatssozialismus
  • Stoffgeschichte im östlichen Europa
  • Ost-Süd-Beziehungen im Kalten Krieg
  • Bürgerkriege/Territorialkonflikte, Nationalismus und Transformation nach 1989

Auszeichnungen

  • Promotionsförderpreis der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (Klaus-Mehnert-Preis), 2013    
  • Promotionspreis des Graduiertenzentrums Geistes- und Sozialwissenschaften der Research Academy Leipzig, 2013

Lehre

Lehre an der Universität Leipzig in den Studiengängen Geschichte, Global Studies, European Studies und Slavistik.

Aktuelles Forschungsthema

Das Projekt folgt der Ware Baumwolle im Ostblock – von der Forschung zur Pflanze über den globalen Handel bis hin zum Textilmaschinenbau. Es zeigt die Wechselwirkungen zwischen dem globalen »Cotton Empire« und der sozialistischen Wirtschaft

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Publikationen