Susanne Jaeger

Dr. Susanne Jaeger

Wiss. Mitarbeiterin Koordinatorin Ausstellungen
+49 (0) 341 97 35 533

Zur Person

Studium der Kunstwissenschaft, Slavistik und Denkmalpflege an den Universitäten in Münster, Bamberg, Mainz und Berlin (TU und FU). 1988–1989 Studienaufenthalt an der Jagiellonen-Universität Krakau. 1993 Magister Artium (TU, FU Berlin, Uni Bamberg). 1994–1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Kunstwissenschaft der Technischen Universität Berlin mit Lehr- und Koordinationstätigkeiten. 1997, 2002 Forschungsaufenthalte in St. Petersburg, Ekaterinburg, Perm und Moskau. 1998–2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Historische Bauforschung der Technischen Universität Berlin: Lehre und Koordination im Aufbaustudiengang Denkmalpflege. 2003 Promotion zum Thema »Alexander S. Stroganov (1733–1811) – Kunstsammler, Bauherr und Mäzen im Rußland der Aufklärung« (TU Berlin). 2003–2007 wissenschaftliche Mitarbeit am postgradualen Masterstudiengang »Denkmalpflege und Stadtentwicklung« an der Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung der Technischen Universität Dresden. 2008 Vertretung der Professur für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung an der TU Dresden.

Seit November 2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin am GWZO u.a. zur Koordination und Durchführung internationaler GWZO-Ausstellungsprojekte.

Arbeitsschwerpunkte

  • Konzeption, Kuratierung und Koordination von kunst- und kulturhistorischen Ausstellungen (analog und digital)
  • Kunst und Kunsttransfer in Mittel- und Ostmitteleuropa der frühen Neuzeit
  • Kunst im Spätmittelalter in Ostmitteleuropa
  • Möbelbaukunst und Interieure Mitteleuropas vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert
  • Denkmalpflege und Urbanistik    

GWZO-Ausstellungsprojekte

  • Konzeption und Koordination des internationalen Kooperations- und    Ausstellungsprojekts »BELLUM ET ARTES. Mitteleuropa während des Dreißigjährigen Krieges« (2021–2027) in Kooperation mit Dr. Claudia Brink von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
  • Vorbereitung, Konzeption und Koordination des internationalen Ausstellungsprojekts »Metropolis Thuringiae - Erfurt und Thüringen im Mittelalter zwischen West- und Ostmitteleuropa« (vorauss. 2026–2027) in Kooperation mit dem Angermuseum Erfurt, den Geschichtsmuseen Erfurt u.a.
  • Leitende Koordinatorin und Ko-Kuratorin der internationalen Ausstellung »Kaiser Karl IV. 1316–2016. Erste Bayerisch-Tschechische Landesausstellung« (2016–2017) in Zusammenarbeit mit der Nationalgalerie Prag, dem Haus der Bayerischen Geschichte Augsburg und dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg
  • Ko-Kuratorin und begleitende Koordination der internationalen Ausstellung »Fantastische Welten. Albrecht Altdorfer und das Expressive in der Kunst um 1500« (Oktober 2014–Juni 2015) gemeinsam mit dem Städelmuseum und der Liebieghaus Skulpturensammlung in Frankfurt a.M. und dem Kunsthistorischen Museum Wien
  • Ko-Kuratorin und leitende Koordinatorin der internationalen Ausstellung »Europa Jagellonica. Kunst und Kultur unter der Herrschaft der Jagiellonen 1386–1572« (Mai 2012–Juni 2013) in Zusammenarbeit mit der Mittelböhmischen Galerie (GASK) in Kutná Hora (Kuttenberg), dem Königsschloss und dem Nationalmuseum in Warschau sowie dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam

Lehre

  • TU Berlin, Institut für Kunstwissenschaften (1995–1997)
  • TU Berlin, Institut für Bauforschung und Denkmalpflege (1998–2002)
  • TU Dresden, Masterstudiengang Denkmalpflege und Stadtentwicklung (2003–2008)

 

Projekt

Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt untersucht und präsentiert gemeinsam mit zwölf Partnern aus sieben Ländern die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges auf die Künste, Künstler und ihre Auftraggeber in Mitteleuropa.

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Die Forschungen widmen sich im Rahmen des Kooperationsprojekts "BELLUM & ARTES. Mitteleuropa im Dreißigjährigen Krieg" der Untersuchung der Frauen und ihrer von der historischen Forschung bisher stark vernachlässigten Rolle als gesellschaftliche, kulturelle und politische Akteurinnen im Dreißigjährigen Krieg. Als Abschluss des Projekts BELLUM & ARTES wird sich im Jahr 2017 eine internationale und interdisziplinäre Tagung diesem Themenkomplex widmen.

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Wie verbindet die Kunst bestimmte Orte in Sachsen? Welche Künstler,  Artefakte und Auftraggeber kreuzten dort ihre Wege im Laufe des Jahrhunderts? Und wie kann digitale Technik helfen, dies darzustellen?

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