Nataliia Sinkevych

Dr. Dr. Nataliia Sinkevych

Wiss. Mitarbeiterin
+49 (0) 341 97 35 560

Zur Person

1999–2004 Studium der Geschichte der Ukraine an der Nationalen Taras-Ševčenko-Universität Kiew. 2003–2006 Studium der Theologie am Thomas-von-Aquin-Institut für Religionswissenschaften in Moskau. 2004–2007 Promotion an der Nationalen Taras-Ševčenko-Universität Kiew zu dem Thema »Dominikanerklöster in Wolhynien Ende des 17.–19. Jahrhunderts: Institutionelle Rahmenbedingungen, soziales Umfeld, Hauptaktivitäten«. 2007–2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Nationalen Geschichts- und Kulturmuseum des Kiewer Höhlenklosters (Kiev-Pečersk Lavra). 2010 Stipendiatin am Harvard Ukrainian Research Institute (USA). 2017 Mitarbeit am Forschungsprojekt »Förderung von Recherchen zur Klärung der Provenienz einer russischsprachigen Originalurkunde, ausgestellt vom Zaren Peter I. im Jahr 1709« an der Universität Tübingen. Von 1/2016–12/2018 Mitarbeit am Deutschen Historischen Institut Moskau an dem Projekt »Die Ostslaven auf der Suche nach überregionalen Identitäten (vom Ende des 15. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts) im Kontext der modernen Nationenbildung«. 2019–2023 Postdoktorandin an der LMU München.

Seit 10/2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im GWZO.

Arbeitsschwerpunkte

  • Frühneuzeitliche Geschichte der Ukraine
  • Konfessionsgeschichte
  • Historiographie- und Hagiographiegeschichte

 

Auszeichnungen

  • Buchpreis des »Reformation Research Consortium« 2023

Lehre

  • »Polemik, Politik und Alltag. Interkonfessionelle Beziehungen in Polen-Litauen 16.-18.Jahrhundert«, Übung, Ludwig-Maximilians-Universität München, WiSe 2021-2022
  • »Polnische FNZ-Chroniken als Quellen zur Nationsbildung in Osteuropa«, Übung, Ludwig-Maximilians-Universität München, WiSe 2022-2023

Aktuelles Forschungsthema

Gegen Ende des 16. Jahrhunderts setzte ein Prozess der »Erfindung« der Kiewer historiographischen, hagiographischen und polemischen Tradition ein. Er wurde als Rückkehr zu »alten Zeiten« und ursprünglichen Quellen angesehen und dauerte über das gesamte 17. Jahrhundert an.

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