Selbstverständnis
Chancengleichheit am GWZO
Chancengerechtigkeit ist ein wichtiger Bestandteil des Selbstverständnisses des GWZO. Das Institut setzt sich für diversitätsgerechte Chancengleichheit für seine Mitarbeiter*innen auf allen Karrierestufen und in allen Arbeitsbereichen ein und weist diese Zielstellung seit 2017 in seiner Vereinssatzung aus. Als Mitglied der Leibniz- Gemeinschaft fühlen wir uns deren Leitsätzen verpflichtet und setzen uns aktiv für Gleichstellung und gegen jede Form der Diskriminierung ein. Wir arbeiten an einer möglichst optimalen Vereinbarkeit von Beruf und Familie, an der Förderung und Weiterqualifizierung insbesondere der weiblichen Mitarbeiterinnen sowie an der Schaffung eines ausgewogenen Geschlechterverhältnisses bei der Besetzung neuer Stellen. Für eine diskriminierungsfreie Atmosphäre am Institut sensibilisieren wir darüber hinaus für eine genderfaire Sprache und begegnen Benachteiligung und Machtmissbrauch.
Grundlage für die Gleichstellungsarbeit am GWZO sind die »Forschungsorientierten Gleichstellungs- und Diversitätsstandards der DFG« und die Ziele der Leibniz-Gemeinschaft zur Chancengleichheit, zu denen sich das GWZO aktiv bekennt. Die fünf Leibniz-Gleichstellungsstandards liegen der Arbeit des Instituts zugrunde.
Das GWZO hat 2022 einen Leitfaden zur Gleichstellung von Frauen und Männern erarbeitet, der auch einen internen Frauenförderplan vorsieht. Darüber hinaus wurde ein Leitfaden für eine geschlechtersensible Kommunikation entwickelt, der konsequent umgesetzt wird. Diese Maßnahmen unterstützen das GWZO, eine familien- und geschlechtergerechte, planbare, attraktive Karriere zu fördern.
Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) wird für die Jahre 2024 bis 2026 zum zweiten Mal mit dem TOTAL E-QUALITY-Prädikat ausgezeichnet. In der Jurybegründung heißt es u.a., das Institut präsentiere in seiner Bewerbung eine überzeugende Chancengleichheitsstrategie und erfülle damit hervorragend die TOTAL E-QUALITY-Standards in den verschiedenen Aktionsfeldern. Das Handeln des GWZO im Sinne einer chancengleichheitsorientierten Personal- und Organisationspolitik sei beispielhaft.
Die Gleichstellungsbeauftragten
Ein wichtiger Motor für die Stärkung der Chancengerechtigkeit am GWZO ist die Arbeit der beiden Gleichstellungsbeauftragten. In enger Absprache mit Institutsleitung und Betriebsrat entwickeln sie eine auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen ausgerichtete Gleichstellungsarbeit. Sie beraten Mitarbeiter*innen bei Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, setzen sich für ein respektvolles, integratives Miteinander im Institut ein und pflegen den Kontakt zu anderen Leibniz-Instituten und Institutionen der Stadt Leipzig.